Crack überschwemmt die deutsche Drogenszene. Trotz Hilfsangeboten in Drogenkonsumräumen nimmt die Verwahrlosung zu. Warum deutsche Hotspot-Städte den Blick nach Zürich richten.

  • fantasty@programming.dev
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    2 days ago

    Einfach alle Drogen legalisieren und sowas wie Crack und Heroin an suchtkranke Menschen herausgeben und die Menschen unter ärztlicher Aufsicht behalten.

    Heroinsüchtige Menschen müssen keine Gesundheitsprobleme haben und können ganz normal einer Beschäftigung nachgehen und die Lebenserwartung beeinträchtigt es auch nicht in der Art und Weise wie die Illegalität es tut durch Beschaffungskriminalität und Verunreinigung.

    Ist ein ekelhafter Denkfehler im Konservativen Gehirn dass Drogensucht Charakterschwäche ist, es ist eine Krankheit die behandelt werden muss. Wir müssten keine Bahnhöfe voll mit Crackjunkies haben und wir müssten keine Beschaffungskriminalität erleben, wir wollen es einfach.

    • RanzigFettreduziert@feddit.org
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      2 days ago

      Wir müssten keine Bahnhöfe voll mit Crackjunkies haben und wir müssten keine Beschaffungskriminalität erleben, wir wollen es einfach.

      Das stimmt leider.

    • snowflocke@feddit.org
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      2 days ago

      Ersatzstoffe für den Entzug ja, aber was forderst du da jetzt genau, jankis ihr leben lang Drogen zu finanzieren?

      • varyingExpertise@feddit.org
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        2 days ago

        ihr leben lang Drogen zu finanzieren

        Drogen kosten ja nix. Die abartigen Preise entstehen ja nur durch das hohe Herstellungs- und Vertriebsrisiko .

      • fantasty@programming.dev
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        2 days ago

        Ist ein ekelhafter Denkfehler im Konservativen Gehirn dass Drogensucht Charakterschwäche ist, es ist eine Krankheit die behandelt werden muss.

        Auch wenn ich diesen Denkansatz ekelhaft finde: was denkst du ist billiger für die Gesellschaft? Ein Obdachloser der Diebstahl begeht, bettelt, evtl. sogar Einbrüche begeht oder Leute ausraubt um dann einem Dealer Geld für Drogen zu geben oder den Stoff einfach selbst herstellen, ausgeben und die Person geht arbeiten und zahlt Steuern? Ist nämlich möglich, wird nur niemals in die Köpfe der Konservativen gehen. Im Grunde ist es nicht soviel anders als funktionierende Alkoholikerin zu sein, das ist vielleicht eine Sprache die der Durchschnittsdeutsche versteht.

        • snowflocke@feddit.org
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          21 hours ago

          Ich gehe nicht davon dass es günstiger wäre nein, das war aber auch gar nicht mein Punkt, eher was die Implikationen sind. Dagegen wäre die Debatte ums bürgergeld lächerlich

          • fantasty@programming.dev
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            13 hours ago

            Ja wie gesagt dein Problem ist dass du denkst Drogenabhängige Menschen möchten den ganzen Tag nur faul sein und Party machen und du möchtest diesen faulen Säcken nicht ihren Lifestyle finanzieren, um es mal extrem auszudrücken.

            Die Wahrheit ist aber dass Drogensucht eine Krankheit ist und anstatt diese Krankheit zu behandeln, kriminalisieren wir suchtkranke Menschen mit all den Folgen die wir dadurch erleben.

            Leider scheinst du hier auch nicht abstrahieren zu können. Das Geld das wir für deren Substanzen ausgeben würden, siehst du sofort und dann fühlst du dich, als würde dir jemand etwas wegnehmen.

            Saubere Bahnhöfe, ein Gefühl der Sicherheit, gesellschaftlicher Zusammenhalt durch gelebte Empathie, Schaden der durch Beschaffungskriminalität und organisiertes Verbrechen entsteht, all diese Faktoren lassen sich nicht so einfach quantifizieren und haben auch eher indirekte Folgen die aber im momentanen politischen Klima leider zu komplex sind, um noch die Aufmerksamkeitsspanne der Menschen zu erreichen.

  • brainwashed@feddit.org
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    2 days ago

    TLDR, das Modell:

    Die Lösung: das sogenannte Züricher Modell. Durch die Einrichtung mehrerer Konsumräume an unterschiedlichen Standorten, verteilen sich die Klienten über das Stadtgebiet. Brennpunkt-Hotspots werden so vermieden.

    Die Besonderheit des Züricher Modells: Obwohl Besitz und Handel mit Drogen genau wie in Deutschland verboten sind, wird der Handel in den Konsumräumen toleriert. Heißt: Kleindealer verkaufen Drogen in den Einrichtungen. Das Personal unterliegt keiner Anzeigepflicht, die Stadtpolizei fahndet nicht innerhalb dieser Räumlichkeiten.

  • 5714@lemmy.dbzer0.com
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    2 days ago

    Sinnvoll. Markt kontrollieren, manipulieren und substituieren ohne einziges Gramm gehandelt zu haben.

    Sozialarbeit dort wird aber echt Front sein.

  • Teppichbrand@feddit.org
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    2 days ago

    Eiskalter Kapitalismus führt zu Oligarchen, Faschisten und Cracksüchtigen. Wenn Menschen am unteren Ende in einem Arschloch-System hocken hilft keine kontrollierte Abgabe oder Legalisierung, weil es keine Perspektive für danach gibt. Das sehen wie ja in den USA. Niedriglohn-Plackerei bis ans Lebensende und ein System, das davon profitiert.