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    7 days ago

    Ich interpretiere den Vorschlag der Bundesnetzagentur als Aufruf, seinen Strom bitte selbst zu verbrauchen bzw. in Speicher zu investieren.

    Das Vorgehen gegenüber kleinen privaten Solarenergieproduzenten ähnelt dem gegenüber Stadtwerken, die alte Stromzähler nicht schnell genug tauschen und damit Kleinstsolaranlagen (Balkon) in Mietwohnungen verhinderten. Nun durften diese trotz rücklaufender Zahler installiert werden. In beiden Fällen wird die Investition nun schneller rentabel.

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      6 days ago

      Es ist halt aber irgendwie witzlos, den Kleinanlagen die Direktvermarktung zu verwehren und sie in die feste Einspeisevergütung nach EEG zu nötigen, auf der anderen Seite jetzt aber häppchenweise die Einspeisevergütung zu kappen.

      Wir kommen mit Fortschreiten des PV-Ausbaus nicht drumherum, an den gesetzlichen Regelungen was anzupassen, das ist klar. Und wenn man nicht 2023 (oder wars schon 2022?) die Einspeisevergütung aus damals guten Gründen wieder erhöht hätte, wäre sie auch schon deutlich niedriger.

      Anstatt jetzt da rumzudoktern und zu bestimmten Zeiten oder bei bestimmten Preisen zu kappen, und dafür Messequipment zu benötigen, bei dem die Messtellenbetreibner kaum hinterherkommen, und auch andererseits dann wieder einen Ausgleich für die gekappten Zeiten zu schaffen, könnte man auch gleich auf Direktvermarktung für alle gehen. Das wäre der ehrliche Weg und jeder wüsste, woran er ist.