• Regenschirm@feddit.org
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    5 days ago

    Deine Argumentation kann ich nachvollziehen und teile sie in sehr vielen Dingen, trotzdem wäre es ganz nett, wenn du nicht alle Deutschen pauschalisiersen würdest.

    • LeFrog@discuss.tchncs.de
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      5 days ago

      /rant

      Solange “der Rest” nicht das Maul gegen solche Rassisten aufmacht, sind sie mit schuldig, Punkt. Wer schweigt, stimmt zu.

      Das ist kein persönlicher Angriff auf dich aber ich habe es so satt, wie jedes mal wieder Leute bemüßigt sind zu betonen, das wir “nicht alle so sind”. Kann schon sein, aber diejenigen, die sich auf dem (für sie bequemen und ungefährlichen) Status quo ausruhen sind doch meistens die, die da immer am lautesten heulen dass sie ja nicht “solche Leute” sind.

      Taten sprechen mehr als Worte. Wer still bleibt, ist Teil des Problems aber nicht Teil der Lösung.

      /rant

    • Saleh@feddit.org
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      5 days ago

      Es geht um Deutschland als Land und die (dominierende) Kultur. Klar gibt es Menschen auf die das nicht zutrifft und es gibt auch Menschen, die sich aktiv gegen Rassismus und andere Diskriminierung engagieren. Der Großteil ist leider entweder direkt mit dabei oder passiv am Mitlaufen.

      Dabei sehe ich noch einmal eine höhere Verantwortung für entsprechende Eliten in Politik, Verwaltung, Medien und Wirtschaft, die sowohl die Macht als auch das Wissen haben, um die Entwicklung zu stoppen und wieder umzukehren. Aber gerade diese nutzen ihre Macht entweder nicht, oder noch schlimmer, um die Entwicklung zum Faschismus voranzutreiben.

      Die Methoden und Auswirkungen sind auch konkret bekannt. Zunehmende rechtsextreme Gewalt, fehlende Strafverfolgung, decken von Rechtsextremen in den eigenen Behörden, (ab morgen) Kanzler, die mit rassistischen Lügengeschichten Wahlkampf machen und öffentlich rechtliche Medien, die meinen man müsse jetzt menschenfeindlichen Positionen im Programm Raum geben und selber entsprechende Takes ins Programm aufnehmen…

      Und wenns um so Sachen wie Demonstrationen dagegen geht, gibt es mal eine Welle nach einem Aufschrei. Das man Menschenrechte und Demokratie nicht verteidigt indem man einmal oder zweimal auf eine Demo geht, scheint aber nur eine sehr kleine Minderheit so zu sehen. Und selbst das überhaupt zu einer Demo am Samstag Nachmittag gehen, trifft nur auf eine Minderheit zu. Da ist es dann auch nicht verwunderlich, dass bei Rassismus im Freundeskreis, im Verein oder auf Arbeit überwiegend geschwiegen wird.