Wissenschaftsfeindlichkeit, Verschwörungserzählungen, völkisch-nationale Ressentiments und Geschichtsrevisionismus: Susanne Schröter holt zum Rundumschlag gegen die offene Gesellschaft aus.
Wissenschaftsfeindlichkeit, Verschwörungserzählungen, völkisch-nationale Ressentiments und Geschichtsrevisionismus: Susanne Schröter holt zum Rundumschlag gegen die offene Gesellschaft aus.
Habe hier einen Report reingekommen und der Grund, warum ich den Artikel nicht rauswerfe sind die letzten zwei Absätze des Autors:
Ich finde es allerdings bedenklich, dass die FR erst am Ende das Buch einordnet und sich ein Teil des Beitrages wie eine Werbung liest.
Was ist mit der Lesekompetenz der Leute los?
Der Artikel setzt sich von Anfang an kritisch mit dem Buch auseinander. Natürlich wird wiedergegeben, was die Autorin inhaltlich und sprachlich so von sich gibt, aber schon der erste Absatz schließt mit den Worten “nicht nur das wirft Fragen auf”.
Das Wort “Gleichschaltung” wird auf den NS-Kontext referenziert, ideologische Vorredner (Götz Kubitschek) werden zur Einordnung der Thesen identifiziert und es wird immer klar markiert, dass es sich bei den kruden Aussagen um Worte der Buchautorin handelt. Die Distanz des Autors ist durchgängig erkennbar.
Natürlich schafft so ein Artikel immer auch Aufmerksamkeit, und Leute die dem Gedankengut nahe stehen können ungeachtet dessen auf die Idee kommen, dass es sich für sie lohnen könnte das Buch zu kaufen um ihre Meinung bestätigt zu finden. Aber mir ist vollkommen schleierhaft, wie man auf die Idee kommen kann, der Autor des Artikels würde dieses Werk hier irgendwie positiv bewerben.
Ich konnte den Artikel nicht aushalten um bis zu diesem Ende zu kommen. Danke dass du es ausgehalten hast und auf das Ende hier hinweist!