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So wie Mauvaise foi die Weigerung ist, das Leben frei und verantwortlich zu leben, ist Hypernormalisierung die Weigerung einer Gesellschaft, sich ihrer Freiheit zur Veränderung und ihrer Fähigkeit zur Transformation zu stellen. Wir können sie uns nicht mehr lange leisten.
Weitermachen wie bisher ist doch dann die wirtschaftlich richtige Entscheidung. Wir leben im Kapitalismus. Damit ist es nicht Hypernormalisierung, weil der Kapitalismus auch in der Krise funktioniert. Er sah nur wegen des Systemwettbewerbs mit der UDSSR früher besser aus.
Welche Akternative haben wir denn jetzt? Die Elite glaubt weiter dran. Finnland bekommt auch Steuerersparnis für Reiche. https://feddit.org/post/14157148
Die Wahrheit kann eigentlich bei allen Themen nicht diskutiert werden, weil es zu viele ideologische Verflechtungen gibt.
Wo können die Themen trotzdem konstruktiv diskutiert werden? Es werden doch sicher alle Fakten bekannt sein. D.h. wenn sich die Gesellschaft in einem Format zusammenfindet und alles zusammenträgt, sollte sich eine Lösung ergeben.
Die Formate sollten eigentlich kritische Berichterstattung, Zivilgesellschaft und die Parlamente sein. In “der” Zivilgesellschaft gibt es auch eine Auseinandersetzung mit den Themen. Die wird dann leider Medial und Politisch aber nicht aufgegriffen, oder es werden überwiegend schlechte Impulse aufgegriffen und weiterverfolgt, z.B. reaktionäre Politik gegen Geflüchtete oder “Migranten” allgemein.