Die Mutter von Luis Rubiales hat sich nach eigenen Angaben in seiner Heimatstadt in einer Kirche verbarrikadiert und ihren Hungerstreit erklärt, bis ihrem Sohn Gerechtigkeit widerfahren sei.
Postillon? … ich sehe nur spiegel.de, wieso steht hier nirgends Postillon?
Musste auch dreimal hingucken. Das wäre selbst für den Postillon zu unglaubwürdig. Sowas kann man sich echt nicht ausdenken. Der eigene Sohn kann halt echt nichts falsch machen… Sonst hätte man ja als Mutter versagt.
Ehrenkommentar
Wenn Mutti sich im Zimmer einsperrt und theatralisch weint, weil Sohnemann es nie gelernt hat, sich ehrlich zu entschuldigen, wissen wir ja, wo es in der Erziehung schief gelaufen ist.
Schnell, schickt jemanden der sie zur Vernunft küsst!
Es tut mir natürlich leid für die Spielerin und der Mannschaft, dass deren Erfolg durch so eine Farce untergraben wurde aber als Fan des Absurden und schwarzen Humors liebe ich einfach alles an der Situation.
Dumme alte Menschen die die Welt nicht verstehen und wie Kleinkinder in alle Richtungen ausschlagen statt die Situation mit nur dem geringsten Funken an Anstand und Respekt problemlos zu entschärfen ist für mich wie Weihnachten.Tja, über mangelndes Interesse der Qualitätspresse kann sich der Frauenfußball nun wirklich nicht mehr beschweren …
Moment da ging es mal um Frauenfußball?
Rubiales hat sich nicht nur den Kopf einer Spielerin, sondern den ganzen Moment für die Mannschaft und den Sport gekrallt. Ich hoffe man kann da am Ende, wenn er vollends erledigt ist, nochmal drauf zurück kommen und diese Frauen so feiern wie sie es verdient haben! Und dann könnte man fragen ob es eigentlich Frauenfußball ist wenn der Trainer ein Mann ist und der ganze Verband männlich.
„Man“ hatte schon immer die Möglichkeit gehabt sich nur auf das Sportliche zu konzentrieren und dieses Gerausche zu ignorieren.
Aber warum sollte es erstrebenswert sein, dass das Team hinter dem Team weiblich ist? Die Erfahrung ist in der Breite nun einmal nicht vorhanden. Unsere lokalen Mädchenmannschaften werden überwiegend von Männern trainiert weil man sich keine Trainerinnen schnitzen kann.
Keine Ahnung wie alt du bist. Diese Mutter hat sich ihr Leben lang in dieser patriarchalen filterblase aufgehalten, und jetzt kommt sie mit der Realität deiner filterblase in Berührung. Ihr beide findet eure Wahrnehmung richtig. Sie schließt sich in der Kirche ein. Du postest über dumme alte Menschen.
It’s the same picture.
Es ist echtes Leid und echte Empörung auf beiden Seiten. Don’t judge.
Naja es ist schon dumm zu glauben, dass es ja wohl jede Frau toll finden muss vom eigenen Sohn ungefragt geküsst zu werden. Das müsste sie eigentlich schon aus eigener Erfahrung besser wissen, sie würde es höchstwahrscheinlich auch nicht bei jedem Mann begrüßen.
Das ist mit großem Abstand der schwächste Grund den ich je für einen Hungerstreik gesehen habe.
Zumindest bei über-achtjährigen.
Aber du hast ihn gesehen!
Ich finde diese Macho-Kultur immer wieder faszinierend.
Wenn weight watchers nicht hilft…
Na ist doch super. Er ist den Posten los, also ist ihm Gerechtigkeit widerfahren. Kannst wieder essen. Erzieh dein Kind du würdelose
Ja wow. Wenn man denkt, es ginge nicht mehr dümmer.
Eigentlich hochnotpeinlich, dass ein erwachsener Mann die Unterstützung seiner Mutter braucht.
Gerecht wäre im Übrigen eine Verurteilung wegen sexueller Nötigung und ein achtkantiger Rauswurf aus dem Verband.
Gerecht wäre ein Kampf gegen einen achtarmigen Klitschko.
Du meintest einen Kampf gegen einen achtarmigen Klitschko mit großem Appetit auf magentiefe Zungenküsse, oder? :D
Ich finde diese Auge-um-Auge-Zunge-um-Zunge-Denkweise ja irgendwie archaisch.
Ja, und sie erzeugt so schöne Bilder im Kopf. Mir erschien sofort eine aus dem (glaub‘ ich) zweiten Star Wars Film: Chef-Widerling Jabba the Hutt schlabbert darin in einer der ersten Szenen nach der leichtbekleideten, als Sklavin verhafteten Leia. Jetzt stelle ich mir Rubiales‘ blanke Murmel zuerst in warmem Rübensirup und dann ausgiebig in einer Badewanne voll Smarties gewälzt vor - lecker Lutscherle für Jabba! Albern, ich weiß, aber ich krieg‘ das Bild nicht aus dem Kopf … :)
Ich musste laut und gehässig lachen … sehr gut.
Das ist sicherlich auch kulturell. In meiner Erfahrung sind die Spanier viel stärker und länger mit dem Elternhaus verbunden als in Deutschland.
Das wäre so einfach zu vermeiden gewesen. “Ich habe einen Fehler gemacht und bitte um Verzeihung. Ich werde mich nicht mehr so verhalten.”.
Warum, wenn man mit allem durchgekommen ist soweit, dann übersteht man so etwas “Nebensächliches” doch locker auch ohne echte Entschuldigung und Konsequenzen und man kann den Verband dazu bringen hinter einem zu stehen.
Fußball ist so korrupt, da macht man sich dreckig egal wo man hinguckt und Rubiales mag da noch ein sehr kleines Licht sein.
Es wäre ein gesellschaftliches Versagen, wenn die Sache damit abgehakt wäre.
Wenn es ein einmaliger Fehltritt wäre, könnte man es mit einer ehrlichen Entschuldigung durchaus abhaken. Nur wäre diese halt eh niemals erfolgt aufgrund der hier handelnden Personen im Verband…
Niemand macht sowas als einmaligen Fehltritt. Um überhaupt auf die Idee zu kommen, sowas zu machen, braucht es ein bestimmtes Mindset. Klar kann man das Mindset ändern, aber ich glaube nicht, dass es genug Anreiz gäbe, das zu tun, wenn es mit einer Entschuldigung abgehakt ist.
Meine Güte, da vergreift sich der Chef vor allen Augen an einer Spielerin und es gibt immer noch Leute, die ihn für tragbar hielten, wenn er sich nur einmal mit der PR-Abteilung zusammengesetzt hätte.
Genau diese “Upsi”-Mentalität ist das Problem.
Ach ja richtig, die “ehrliche Entschuldigung”, die sich eine PR-Abteilung ausgedacht hat - den Widerspruch siehste aber schon?
Natürlich sehr ich den Widerspruch, weswegen ich nicht sehe, inwieweit eine Entschuldigung ohne persönliche Konsequenz glaubwprdig sein könnte.
Damit begründest du halt sein Verhalten, denn dann ist “abstreiten, lügen, treten” der einzige Weg, wie eine klitzekleine Chance besteht, den Posten zu retten.
Korrekt, und so sollte es ja auch sein - mit deiner Argumentation lässt sich doch jegliche Konsequenz wegreden.
Nee, eingestehen von Fehlern ist definitiv die bessere Variante, Konsequenzen muss es trotzdem geben.
Ich dachte erst mal ‘gut so’ und bin davon ausgegangen, dass die Mutter das Verhalten ihres Sohnes zum kotzen findet und sich aus Protest eingesperrt hat bis er sich entschuldigt hat. Aber dann steht da, dass sie auf seiner Seite steht… WTF.
Irgendwo her hat er dieses Verhalten ja.
Auch wieder wahr…
Wer will denn auch in einer Welt leben, in der der eigene Sohn nicht übergriffig werden kann ohne sofort kritisiert zu werden?
Ich finde es traurig, dass sich seine Mutter mit Hungerstreik Gerechtigkeit erzwingen muss. In einer gesunden Mutter -Kind-Beziehung sollte ein Anruf oder Gespräch ausreichen, um sein Kind zur Vernunft zu bringen. (/s, zur Sicherheit)
Ok, die winzige Möglichkeit wie das nicht ultra peinlich ist, wäre wenn Hermeso bei Rubiales Mutter zum Abendessen war und da reingemacht haben. Alles andere…wtf.
