So macht es Sinn. Fehlt noch der Zwangsbeitrag an die Arbeiterkammer.
Jedes Mal wenn Vermögen, Kapitalerträge , Erbschaften oÄ besteuert werden sollen fallen die Leute auf die Propaganda der Rechten und Liberalen rein. So bleibt halt alles an den Arbeitseinkommen hängen.
Transparent ist der nicht, mehr so schwarz auf weiß (ist auch besser zum Lesen) , aber schön übersichtlich und leicht verständlich.
Ja, die Steuerlast ist zu hoch - vor allem bei Gering- & Mittelverdienern.
Wir können bissl was einsparen im Staat - aber wenn wir Pensionen, Krankenhäuser und Kindergärten wollen dann muss die Kohle wo herkommen.
Ich würde da ja persönlich nachschauen wo die ganze Kohle ist und dort mal absaugen beginnen.
Die Steuerlast ist für Gering- und Mittelverdiener zu hoch. Das ist richtig. Gleichzeitig liegt Deutschland gemessen am BIP bei Abgaben und Steuern insgesamt unter dem Westeuropäischen Durchschnitt (deutlich unter Frankreich, Skandinavien, ect.).
Das Problem ist, dass aufgrund gewaltiger Steuerschlupflöcher, welche vor allem Vermögenden und großen Unternehmen zugute kommen, die zurückhaltende Besteuerung von superreichen, die komplett fehlende Besteuerung von Vermögen, die pauschale Besteuerung von Kapitalerträgen (Funfact, die ursprüngliche Besteuerung und Alternative zur Pauschalertragssteuer würde Kleinanleger entlasten), ect. unfassbare Mengen an Geld fehlen, die auch durch die hohen Steuersätze auf Einkommen nicht ausgeglichen werden können.
Insgesamt hat Deutschland keinen besonders hohen Staatshaushalt gemessen an dem Wohlstand, den es in Deutschland gibt. Es ist kein Wunder, dass Deutschland eines der beliebtesten Länder bei Milliardären ist (Platz 4).
Eines der Probleme ist, dass die Parteien, die lauthals mit Steuersenkungen werben, dafür viele Pluspunkte bei denen sammeln, die tatsächlich recht hohe Steuern zahlen, die Steuersenkungen, die dann allerdings von diesen Parteien durchgeführt sind, vor allem wieder superreiche Begünstigen.
Herzlich willkommen auf !austria@feddit.de
Grundsätzlich gilt das aber natürlich alles analog.
Oh Upps. Hab allhemein Feddit.de durchsucht und nicht nach Communities gefiltert. Danke für den Hinweis.
Mit dem österreichischen Steuerrecht kenne ich mich nicht so gut aus, jedoch glaube ich dir sofort, dass sich vieles, das ich aus Deutschland kenne, diesbezüglich auf Österreich übertragen lässt. Falls dir ein größerer Unterschied einfällt, wäre das interessant zu hören.
es gibt ein paar kleine unterschiede.
Zum einen ist bei uns die Besteuerung von Vermögen noch geringer. Ich glaube das setzt sich aus geringerer Grundsteuer und Abwesenheit von Erbschaftssteuer zusammen.
Dafür sind unsere Gewerkschaften und Arbeitnehmervertretung etwas stärker. Ich war verblüfft als ich hörte dass man in D nicht 14 Gehälter bekommt. Es gibt auch keinen gesetzlichen Mindestlohn weil praktisch alle Leute von Kollektivverträgen abgedeckt sind.
Ein Traum verglichen mit dem Zeug von der DATEV